Am 19. und 20. Juni fand die Arbeitstagung Deutscher Vereine in Osterode statt. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen trafen sich im Haus Tannen, das der Sitz der Deutschen Gesellschaft in Osterode ist.
Zu Beginn der Tagung haben der Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Herr Stephan Grigat und das Vorstandsmitglied Herr Ulf Püstow alle Gäste herzlich willkommen geheißen.
Im Laufe des Treffens werde auch der neue Sachbearbeiter der Landsmannschaft Ostpreußen im Büro in Allenstein/Olsztyn vorgestellt. Herr Damian Wierzchowski hat ein paar Worte über sich erzählt.
Die Arbeitstagung war die perfekte Gelegenheit, um die Ergebnisse der Umfrage zur Arbeit mit der jüngeren und mittleren Generation der deutschen Minderheit darzustellen, die Frau Edyta Gładkowska vorbereitet hat.
Die Vorsitzenden der Deutschen Vereine und ihre Delegierten haben am Samstag auch die Möglichkeit gehabt, ihre Erfahrungen, Projekte oder Konzepte und Ideen vorzustellen. Viele haben erzählt, wie sie die Arbeit unter Coronabedingungen fortgesetzt haben.
Alle haben die Rolle des neuen Mediums betont. Ohne das Internet gäbe es keine Möglichkeit, online Konferenzen oder sogar Wettbewerbe durchzuführen. In vielen Vereinen war das Internet die einzige Möglichkeit, sich sehen oder treffen zu können.
In Heidelberg und in Allenstein (Online-Konferenz der Landsmannschaft Ostpreußen) fanden Konferenzen online statt.
In Osterode wurde ein Rezitationswettbewerb für Kinder und Jugendliche durchgeführt.
In Lötzen trafen sich die Mitglieder des Chors je nach der Coronalage und haben zusammen geübt. Manchmal konnten sich nur 5 Mitglieder auf einmal treffen. Die Zusammenarbeit stand immer im Vordergrund, aber diese war auch durch die aktuelle Coronastituation eingeschränkt.
Nach dem Austausch der Erfahrungen unter den Vereinen haben alle den Film „Ostpreußen für Anfänger” gesehen.
Am Abend trefen sich alle am Grilltisch und haben zusammen gefeiert, dass sie nach über einem Jahr endlich zusammen gekommen sind. Das war eine gute Gelegenheit, sich mit anderen zu auszutauschen. Jeder konnte vom seinen Erfahrungen, seinen Ängsten und seinen Ideen berichten. So haben viele miteinander gesprochen und über neue Ideen diskutiert.
Am Sonntag ging die Tagung in die zweite Runde. Auf dem Programm stand der Ideenaustausch bezüglich der Zukunft. Alle haben betont, dass sie sich eine Rückkehr zur Normalität wünschen. Alle wollen ihre Projekte und Aktivität fortsetzen und sich gegenseitig unterstützen.
Der Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen hat betont, dass die Landsmannschaft Ostpreußen Unterstützung in Bezug auf den Umgang mit den neuen Medien leisten kann.
Herr Henryk Hoch, der Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft „Tannen” in Osterode ist, hat die Wichtigkeit der Volkszählung betont. Wir haben den Vorgang der Volkszählung besprochen. Des Weiteren wurde diskutiert, wie es möglich sein kann, seine Zugehörigkeit zur deutschen Minderheit zu zeigen.
Es werde auch betont, dass sich jedes Mitglieder der einzelnen Vereine melden kann, wenn Unterstützung bei der Volkszählung benötigt wird. So können die Mitglieder Hilfestellung leisten und zusammen das Onlineformular ausfüllen.
Zum Schluss hat Herr Ulf Püstow ein paar Worte zur Bruderhilfe 2021 und zu dem 13. Kommunalpolitischer Kongress in Allenstein gesagt.
Herr Damian Wierzchowski hat die Vorhaben der LO-Repräsentanz in Allenstein für das Jahr 2021 vorgestellt.
Als Veranstalter des Ostpreußischen Sommerfestes des Dachverbandes 2022 hat Herr Hoch über den Termin und Ideen gesprochen.
Herr Uwe Hahnkamp, der Radiomoderator der Sendung Allensteiner Welle ist, hat die Gäste angefordert, den Fragebogen zum Thema Sendung für die Deutschen Minderheiten in Ermland und Masuren auszufüllen.
Am Ende der Arbeitstagung haben Herr Ulf Püstow und Herr Stephan Grigat noch einmal die Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung betont. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben neue Energie bekommen und konnten nach dem zweitägigen Treffen frohen Mutes nach Hause fahren.