Ziomkostwo Prus Wschodnich - Landsmannschaft Ostpreußen e.V.
 
Bericht zum Projekt  „Psychologie Natangens in Bildern“

Bericht zum Projekt „Psychologie Natangens in Bildern“

Vom 15. – 18. August 2011 veranstaltete Verband der Deutschen Gesellschaften in Ermland und Masuren zusammen mit dem Kulturzentrum, Deutscher Verband Natangen, Institut für Auslandsbeziehungen und Landsmannschaft Ostpreußen das Projekt „Psychologie Natangens in Bildern“ in Landsberg. Die Teilnehmer sind aus Landsberg, Bartenstein und Heilsberg gekommen.

Am ersten Tag haben wir uns im Kulturzentrum in Landsberg getroffen und kennengelernt. Danach folgte das Referat des Historikers Jerzy Necio zum Thema „Regionale Kulturdenkmäler“. Necio hat uns die Geschichte der Region Natangen vorgestellt. Besonders interessant war das Schicksal des preußischen vergessenen Held Herkus Monte, der mit Braveheart verglichen wurde. Mehr zu diesem Thema findet ihr unter http://jotde.republika.pl/HM/HerkusMonte.pdf

Der Historiker hat uns auch über die Kulturdenkmäler, die wir während der Radtour sehen, genau erzählt. Nach dem Mittagessen hat uns der Fotoreporter Grzegorz Wadowski die Geschichte der Fotografie nahe gebracht so wie über die Fotoreportage gesprochen. Abends sind wir mit den Fahrrädern zu einem Bauernhof gefahren, wo wir gemeinsam grillt haben.

Am 16. August haben wir mit den Fahrrädern folgende wunderschöne Strecke zurückgelegt:

Schönewiese (polnisch Krasnołąka) – gehörte zur Familie Dornhardt

Dulzen (pol. Dulsin) – gehörte zur Familie Waldburg

Topprienen (pol. Toprzyny)

Schewecken (pol. Żywkowo) – heutzutage bekannt durch die Storche

Gruendhofen (pol. Grądzik)

Woymanns (pol. Wojmiany)

Zipperken (pol. Czyprki)

Leider sind die Höfe und alte Häuser in diesen Orten meist Ruinen. Nur die Natur, schöne Baumalleen und Teiche scheinen noch in Ordnung zu sein. Trotzdem sind die Orte eine Reise wert und lassen erahnen, wie hier früher gelebt wurde.

Am 17. August haben wir Landsberg besichtigt und fotografiert. Sehr interessant war der Besuch in „Dreyse“-Museum, wo sich die Gegenstände befinden, die unter der Erde in Landsberg gefunden wurden. So sind dort unter anderem zu sehen: Waffen, alter Schmuck, Zähne, Knöpfe, Fragmente eines Flugzeuges und vieles mehr.

Am Nachmittag haben wir die Fotos bearbeitet und die schönsten ausgestellt.

Am 18. August haben wir alle sehr fleißig gearbeitet, um eine schöne Vernissage vorzubereiten. Zuerst haben wir in Gruppen Plakate gebastelt, die überall in Landsberg aufgehängt wurden. Als die Fotos entwickelt wurden, haben wir sie im Park aufgehängt. Die Vernissage hat um 17.00 Uhr begonnen. Es sind sehr viele Leute gekommen u.a. der Bürgermeister von Landsberg, Repräsentanten des Deutschen Verbands Natangen, Uwe Hahnkamp (Allensteiner Welle)und andere. Es herrschte fantastische Atmosphäre. Die Besucher haben bei Jazzmusik durch den Park spazierend die Fotos bewundert.

Ihr könnt die Ausstellung „Psychologie Natangens“ online auf unserem Portal ansehen.

Dort findet ihr auch die Fotos des ganzen Projektes.

Wir möchten uns auch sehr bedanken bei allen, die an diesem Projekt gearbeitet haben, vor allem:

Pauline Andrzejewski (ifa);

Deutscher Verband Natangen: Frau Heidenreich, Frau Szczurko, Frau Hołub;

Kulturzentrum in Landsberg: Frau Jasińska

Verband der Deutschen Gesellschaften in Ermland und Masuren